Studienplanung Bachelor-Studiengang Mathematik | ||
Der Bachelor-Studiengang Mathematik ist modularisiert. Das bedeutet, dass das Studium in kleinere, inhaltlich und zeitlich begrenzte Einheiten, die Module, gegliedert ist. Module werden durch Prüfungen abgeschlossen und sind mit einem Maß für den Aufwand versehen, den Leistungspunkten (LP). Ein Leistungspunkt entspricht einem erwarteten studentischen Zeitaufwand von 30 Stunden. Eine typische Modulgröße sind 9 LP; ein volles Semester besitzt einen Aufwand von insgesamt 30 LP. Die Regelstudienzeit des Bachelor-Studienganges Mathematik, d.h. die Zeit, in der das Studium erfolgreich abgeschlossen sein sollte, beträgt sechs Semester. Das Bachelor-Studium Mathematik gliedert sich in sechs Bereiche, die wiederum in Module unterteilt sind. Die Bereiche sind im
einzelnen:
Im Pflichtbereich Grundlagen werden die für jegliche weiterführende Studien notwendigen Grundlagen aus der Analysis, der Linearen Algebra und der (anwendungsorientierten) Informatik vermittelt. Aufbauend auf diesen Grundlagen werden im Bereich Einführungen dann erste Einführungen in weiterführende Teilgebiete der Mathematik angeboten. Hier müssen unverzichtbare Bereiche der Reinen und der Angewandten Mathematik als Pflichtveranstaltungen belegt werden, zusätzlich werden nach Wahl des Studierenden zwei weitere Einführungen belegt. Die Einführungen werden durch zwei Module aus dem Bereich Weiterführungen fortgesetzt, woran sich in der Regel die Bachelorarbeit anschließt. Der Bereich der Professionalisierung gliedert sich in die Unterbereiche Vertiefung, Verbreiterung, Praxis und Transfer. Die Studierenden wählen sich hierin Module, auch außerhalb der Mathematik, nach ihren individuellen Neigungen und weiteren Karriereplänen. Das Nebenfach trägt zur Breite des Studiums und zur Interdisziplinarität insofern bei, als hier ein Fach zu wählen ist, in welchem die Anwendungen oder die Grundlagen der Mathematik besondere Bedeutung haben. Als Nebenfächer sind Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Wissenschaftsgeschichte, Physik oder Philosophie vorgesehen. Weitere Nebenfächer können durch den Prüfungsausschuss genehmigt werden. Der Bereich Schlüsselqualifikationen umfasst, bezogen auf das Studium der Mathematik, Qualifikationsziele allgemeiner Natur wie Arbeitsorganisation, Team- und Diskussionsfähigkeit, Präsentation in Wort, Grafik und Schrift und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Es folgt eine Übersicht über die Fächer der einzelnen Bereiche. Der Bachelor-Studiengang vermittelt im Bereich Grundlagen die Grundzüge in:
Der Bereich der Professionalisierung erlaubt den Studierenden eine individuelle Ausrichtung je nach weiterem Karriereplan. Es können dort stark auf die Berufspraxis ausgerichtete Module (z.B. aus den Wirtschaftswissenschaften, der Informatik, dem gewählten Nebenfach oder der Finanz- und Versicherungsmathematik) ebenso gewählt werden wie Module, die zur Verbreiterung und/oder Vertiefung der mathematischen Qualifikation dienen. Bei Interesse an einem Übergang in einen Master-Studiengang außerhalb der Mathematik können auch einschlägige Bachelormodule aus einem anderen Fach gewählt werden. Als Nebenfach ist eines der folgenden fünf Studienfächer mit insgesamt drei bis fünf Modulen zu wählen:
Die Module aus dem Bereich Schlüsselqualifikationen erleichtern den Studierenden den Übergang von der Schule zur Universität, vermitteln Qualifikationen in den Bereichen Arbeitsorganisation, Präsentation in Wort, Grafik und Schrift, sowie in den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens in der Form von Seminaren. Zu den Schlüsselqualifikationen zählt auch die Abschlussarbeit (12 LP), welche in einem Seminar vorbereitet wird. Es gibt auch eine Übersicht über die möglichen Studienverläufe des Bachelor-Studiengangs Mathematik, sowohl bei Beginn im Wintersemester wie auch bei Beginn im Sommersemester. |
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Module und Leistungspunkte | ||
Hier kann das komplette Modulhandbuch Bachelor Mathematik (ca. 1,7 MB) als pdf-Datei heruntergeladen werden. Es folgt eine Übersicht über die Module der einzelnen Bereiche. Bereich Grundlagen Es sind 54 LP zu erwerben aus 6 Pflichtmodulen
Bereich Einführungen in weiterführende Gebiete Es sind 36 LP aus 2 Pflichtmodulen und 2 Wahlpflichtmodulen zu erwerben.
Bereich Weiterführungen
Bereich Professionalisierung
Module zur Vertiefung des Spektrums an mathematischen Konzepten und Methoden:
Module zur Erleichterung des Übergangs in einen von der Mathematik weiter entfernten Master-Studiengang wie z.B. Wirtschaftswissenschaften, Informationstechnologie, Physik oder Education (zweites Fach). Es sind Module aus den entsprechenden Bachelor-Studiengängen zu absolvieren. Praxis Module, die auf eine Berufspraxis nach dem Bachelor-Abschluss vorbereiten:
Diese Module erleichtern den Studierenden den Übergang von der Schule zur Universität und vermitteln Qualifikationen in den Bereichen Arbeitsorganisation, Team- und Diskussionsfähigkeit, Präsentation in Wort, Grafik und Schrift und in den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Es sind 27 LP zu erwerben.
Nebenfach Es sind 27 LP aus 2 Pflicht- und 2 Wahlpflichtmodulen zu erwerben.
Nebenfach Philosophie
Nebenfach Physik Ausrichtung
Experimentalphysik
Es sind 2 Pflichtmodule und 2-3 Wahlpflichtmodule zu absolvieren.
Ausrichtung
Theoretische Physik
Es sind 2 Pflichtmodule und 1-3 Wahlpflichtmodule zu absolvieren.
Nebenfach
Wirtschaftswissenschaften
Nebenfach
Wissenschaftsgeschichte
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Prüfungen | ||
Das
Prüfungssystem
ist studienbegleitend. Jedes Modul wird mit einer Prüfung
abgeschlossen. Die Prüfungsleistungen werden in Form
von
mündlichen Prüfungen, schriftlichen
Prüfungen,
schriftlichen Hausarbeiten, dem regelmäßigen
Lösen von
Übungsaufgaben sowie mündlichen oder schriftlichen
Präsentationen erbracht. Für einige Module ist die
Art der
Prüfungsleistung durch die Prüfungsordnung
festgelegt,
ansonsten wird sie zu Beginn jeder Lehrveranstaltung vom Lehrenden
festgelegt und bekannt gemacht. Schriftliche bzw. mündliche
Prüfungen werden pro Veranstaltung zweimal angeboten.
Prüfungsleistungen aus dem Bereich der
Schlüsselqualifikationen werden teilweise nicht benotet.
Von den Studierenden wird ein kontinuierlicher Studienfortschritt erwartet. Hierzu wird für jeden Studierenden ein Leistungspunkte-Konto geführt. Der Punktestand wird regelmäßig nach dem Ende des letzten, zum jeweiligen Semester gehörenden Prüfungsabschnitt kontrolliert. Studierende müssen an einem Beratungsgespräch teilnehmen, wenn nach den geraden Semestern folgende Kontostände nicht erreicht werden:
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