Modultitel: |
Kürzel: |
NPhil.EPhil |
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Pflichtmodul |
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Leistungspunkte: 9 LP |
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Bereich: |
Nebenfach Philosophie |
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Verantwortlicher Hochschullehrer: |
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Lernziele/Kompetenzen In diesem Modul werden historische und systematische Kenntnisse,
Einsichten und Kompetenzen bezüglich der Epochen, Probleme und Methoden der
Philosophie erworben und eingeübt. Die Studierenden lernen, selbständig in
philosophischen Zusammenhängen zu denken, einschlägige Texte zu analysieren
und zu interpretieren, Forschungsergebnisse einzuordnen und das Erlernte
kritisch zu diskutieren und zu beurteilen. |
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Bemerkung Es müssen die drei Bereiche Grundlegung,
Textarbeit und Vertiefung und/oder Spezialisierung studiert werden. Im
Folgenden ist für jeden Bereich exemplarisch eine Lehrveranstaltung
angegeben. |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Grundlegung: Einführung in die Philosophie (Kant und Hegel) |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg:
1 oder 2 Sommereinstieg:
1 oder 2 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 V |
Gruppengröße Vorlesung: |
50 |
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Häufigkeit: |
jährlich |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Kant hat die kritische Philosophie in den Grundgedanken
zusammengefasst: Die menschliche, endliche Vernunft kann das Unbedingte nicht
erkennen und soll doch zugleich nach einem unbedingten Gesetz der Freiheit
handeln. Diese Selbstkritik der Vernunft wendet Hegel in eine
Selbstentfaltung des Absoluten, das sich als Geist bestimmt. Das Ende dieser
Selbstentfaltung erweist sich zugleich als Anfang. Diese dialektische Kreisstruktur
bestimmt das absolute System und die absolute Methode. |
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Lehrformen: |
Vorlesung |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Manfred Baum |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie, Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Textarbeit: Lernen als Wiedererinnerung in Platons Dialogen „Menon“ und „Phaidon“ |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg:
1 oder 2 Sommereinstieg:
1 oder 2 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 S |
Gruppengröße: |
50 |
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Häufigkeit: |
jährlich |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Lernen wirft immer noch die Frage auf, was das Lernen ist, wie und
wodurch es möglich ist, und vor allem, was überhaupt zu lernen ist, was das
Wichtigste ist, das wir zu lernen haben, und ob dies überhaupt gelernt werden
kann. Der platonische Sokrates behauptet, dass das Lernen Erinnerung ist,
nämlich an ein Wissen von Ideen, das wir in diesem Leben weder erworben haben
noch erreichen werden. Daraus zieht er den Schluss: Philosophieren heißt vor
allem Sterben lernen. |
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Lehrformen: |
Proseminar |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Laszlo
Tengelyi |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie, Komb. 2-Fach
Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Vertiefung und/oder Spezialisierung: Zur Theorie und Deutung des Zufalls |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg:
1 oder 2 Sommereinstieg:
1 oder 2 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 V |
Gruppengröße: |
50 |
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Häufigkeit: |
jährlich |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Die Vorlesung zeigt in systematischer Absicht den Zufall als ein
konstitutives Problem der Philosophie überhaupt auf. Dazu wird das weite Feld
des Zufalls durchmustert, werden die unterschiedlichen Phänomene des
Zufälligen freigelegt und beschrieben und alternative Deutungsmöglichkeiten
durch die prinzipielle Fragestellung erkennbar gemacht. In der Ethik geht es
um das Zusammenspiel von Glück und Zufall, im Bereich der Natur um das
Verhältnis von Notwendigkeit und Zufall, Gesetz und Empirie, in der Logik um
Wahrscheinlichkeit und Unentscheidbarkeit. Im Feld der Kunst und anders im
Feld der Geschichte erscheint der Zufall als eine kreative Potenz. Es soll
sich (vor allem mit Aristoteles und Kant) erweisen, dass das Zufällig-Sein
die philosophische und die wissenschaftliche Aufklärung als ein Grenzbegriff
durchzieht: als äußere Abgrenzung gegen den Mythos, die Religion, die Kunst,
die Politik, den Alltag, und als innere Abgrenzung gegen die faule und gegen
die verstiegene Vernunft. |
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Lehrformen: |
Vorlesung |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
N.N. |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie, Komb. 2-Fach
Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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