Modultitel: |
Theoretische Philosophie I: Metaphysik- und Transzendentalphilosophie |
Kürzel: |
NPhil.ThePhil1 |
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Pflichtmodul |
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Leistungspunkte: 9 LP |
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Bereich: |
Nebenfach Philosophie |
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Verantwortlicher Hochschullehrer: |
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Lernziele/Kompetenzen In diesem Modul werden Kenntnisse, Einsichten und Kompetenzen
hinsichtlich der Seins- und Erkenntnisgründe überhaupt erworben und eingeübt.
Die Studierenden lernen, selbständig in metaphysischen und transzendentalen
Zusammenhängen zu denken, einschlägige Texte zu analysieren und zu
interpretieren, Forschungsergebnisse einzuordnen und das Erlernte kritisch zu
diskutieren und zu beurteilen. |
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Bemerkung Es müssen die drei Bereiche Grundlegung,
Textarbeit und Vertiefung und/oder Spezialisierung studiert werden. Im
Folgenden ist für jeden Bereich exemplarisch eine Lehrveranstaltung
angegeben. |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Grundlegung: Kant und die transzendentalphilosophische Wende der Metaphysik |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg:
5 oder 6 Sommereinstieg:
5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 V |
Gruppengröße Vorlesung: |
30 |
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Häufigkeit: |
jährlich |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, die Transformation der
Metaphysik durch die Transzendentalphilosophie darzustellen. Die Vorlesung
gibt zunächst einen Überblick über die Hauptprobleme der traditionellen
Metaphysik, so wie Kant sie vorfand. Es wird dabei auf den Unterschied
zwischen einer metaphysica generalis und einer metaphysica
specialis hingewiesen. Anhand von Textstellen aus Kants Reflexionen und
der Vorrede zur zweiten Auflage der Kritik der reinen Vernunft wird
gezeigt, wie Kant selbst die von ihm herbeigeführte transzendentale Wende der
Metaphysik auffasst. Es wird weiterhin deutlich gemacht, wie die
transzendentale Analytik an die Stelle der traditionellen Ontologie tritt und
wie in der transzendentalen Dialektik die traditionelle Behandlung der
Probleme von Unsterblichkeit, Freiheit und Gott einer grundsätzlichen Kritik
unterzogen wird. |
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Lehrformen: |
Vorlesung |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Laszlo
Tengelyi |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Textarbeit: Seinsprinzipien und logische Grundsätze im vierten Buch der Metaphysik von Aristoteles |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg:
5 oder 6 Sommereinstieg: 5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 S |
Gruppengröße: |
30 |
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Häufigkeit: |
jährlich |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
|
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Aristoteles ist nicht nur der erst Denker, der eine systematisch
ausgearbeitete Lehre von den Seinsprinzipien des Seienden vorlegt, er ist
zugleich der erste Denker, der seine Lehre vom Seienden auf eine Analyse
sprachlicher Bedeutungen gründet. Die Rechtfertigung oder, richtiger,
Verteidigung und Sicherstellung der logischen Grundsätze, die ein
Hauptanliegen von Aristoteles im vierten Buch der Metaphysik ist, zeugt von
Spannungen, die zwischen den unterschiedlichen Untersuchungen dieses Buches
auftreten. Die spannungsvollen Verhältnisse zwischen Seinslehre und logischer
Bedeutungsanalyse sollen in der Lehrveranstaltung deutlich gemacht werden. |
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Lehrformen: |
Proseminar |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Laszlo
Tengelyi |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Vertiefung und/oder Spezialisierung: Der Begriff der Wirklichkeit in Hegels „Wissenschaft der Logik“ |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg: 5 oder 6 Sommereinstieg: 5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 S |
Gruppengröße: |
30 |
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Häufigkeit: |
jährlich |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Das Seminar ist der Analyse eines Schlüsselkapitels aus der Wissenschaft
der Logik Hegels gewidmet. Es handelt sich um das letzte Kapitel der
„objektiven Logik“, das bereits den Übergang in die „subjektive Logik“
vorzubereiten hat. Von dieser Gelenkstelle her lässt sich das ganze Werk den
Grundlinien nach gut übersehen. Es kommen den Ausführungen im ausgewählten
Kapitel Aufgaben zu, deren Bewältigung von großer Wichtigkeit für die ganze
Philosophie Hegels ist: Es wird versucht, die Gegensätze von Existenz und
Wesen, von Notwendigkeit und Zufälligkeit sowie von Notwendigkeit und
Freiheit zu überwinden. In diesen drei Entgegensetzungen erkennt man
grundlegende Fragestellungen der Metaphysik, die in der Lehrveranstaltung
eine vertiefende Behandlung erfahren sollen. |
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Lehrformen: |
Seminar |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Dr. Udo Rameil |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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