Modultitel: |
Kürzel: |
NPhil.ThePhil2 |
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Pflichtmodul |
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Leistungspunkte: 9 LP |
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Bereich: |
Nebenfach Philosophie |
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Verantwortlicher Hochschullehrer: |
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Lernziele/Kompetenzen In diesem Modul werden Kenntnisse, Einsichten und Kompetenzen
hinsichtlich Natur und Geschichte und ihrer Wechselbeziehung erworben und
eingeübt. Die Studierenden lernen, selbständig in naturwissenschaftlichen
orientierten und in geistesgeschichtlichen Zusammenhängen zu denken,
einschlägige Texte zu analysieren und zu interpretieren, Forschungsergebnisse
einzuordnen und das Erlernte kritisch zu diskutieren und zu beurteilen. |
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Bemerkung Es müssen die drei Bereiche Grundlegung,
Textarbeit und Vertiefung und/oder Spezialisierung studiert werden. Im
Folgenden ist für jeden Bereich exemplarisch eine Lehrveranstaltung
angegeben. |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Grundlegung: Das Verhältnis von Natur und Geist in Hegels „Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften“ |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg:
5 oder 6 Sommereinstieg: 5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 V |
Gruppengröße: |
30 |
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Häufigkeit: |
1 x alle zwei Jahre |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Die Lehrveranstaltung macht sich zur Aufgabe, zu einer
Verhältnisbestimmung von Natur und Geschichte hinzuleiten. Sie wählt dazu den
Weg einer philosophiehistorischen Analyse: Sie untersucht die Grundprinzipien
der philosophischen Systembildung des Deutschen Idealismus im Ausgang von
Hegels Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften. Hier wird die
Natur als das Anderssein des Geistes dargestellt. In der Vorlesung wird
gezeigt, welche Probleme diese Bestimmung des Verhältnisses von natur und
Geist aufwirft. Es wird auf den Prozess eingegangen, in dem bei Hegel die
Subjektivität aus der Natur hervorgeht, um in der Gestalt des Geistes ihre
„Wahrheit“ zu erreichen. Weiterhin wird die Frage nach Geist und Geschichte
und schließlich das Problem des Verhältnisses von objektivem und absolutem
Geist behandelt. |
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Lehrformen: |
Vorlesung |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Laszlo
Tengelyi |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Textarbeit: Heideggers Auseinandersetzung mit
Husserl in seiner Vorlesung Prolegomena zur Geschichte der Zeitbegriffe |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg: 5 oder 6 Sommereinstieg: 5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 S |
Gruppengröße: |
30 |
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Häufigkeit: |
1 x alle zwei Jahre |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Heideggers Marburger Seminar von 1925 mit dem Titel Prologomena zur
Geschichte des Zeitbegriffs gilt als eine bereits eingehend bearbeitete
Vorfassung von Sein und Zeit. Deutlicher als im ein Jahr später
ausgearbeiteten Hauptwerk geht es hier um eine phänomenologische Bestimmung
von Natur und Geschichte als fundamentaler Gegenstandsbereiche für die
Wissenschaften. In einer Auseinandersetzung mit Husserl, aber den wichtigsten
Prinzipien der Methode nach doch in einem grundsätzlichen Einvernehmen mit
ihm, erarbeitet Heidegger in dieser Vorlesung die phänomenologische
Auffassung von Natur und Geschichte, die – im Gegensatz zu allem Naturalismus
– die Naturrealität aus der Weltlichkeit der geschichtlich-kulturellen Welt zu
verstehen sucht. Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, diesen Versuch
als eine mögliche Alternative zum heute weit verbreiteten Naturalismus
darzustellen. |
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Lehrformen: |
Seminar |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Laszlo
Tengelyi |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Vertiefung und/oder Spezialisierung: Schelling und der Übergang zu einer „positiven“ Philosophie |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg: 5 oder 6 Sommereinstieg: 5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 S |
Gruppengröße: |
30 |
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Häufigkeit: |
1 x alle zwei Jahre |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Thema des Seminars ist die Spätphilosophie Schellings, die nicht
selten als die Vollendung des Deutschen Idealismus betrachtet wird. Das Ziel
der Lehrveranstaltung ist zu zeigen, wie beim späten Schelling aus der Kritik
des Hegelschen Systems ein Denkansatz erwächst, der sich als „geschichtliche
Philosophie“ im radikalen Sinne des Wortes versteht. Das Seminar soll dabei
dem Problem eines Übergangs von der „reinrationalen“ oder „negativen“
Philosophie zur „positiven“ gewidmet werden. Dieser Problemstellung
entspricht die Auswahl der in den Seminarsitzungen zu behandelnden Texte.
(F.W.J. Schelling, Einleitung in die Philosophie der Mythologie,
Zweites Buch: „Philosophische Einleitung in die Philosophie der Mythologie
oder Darstellung der reinrationalen Philosophie“, Vorlesungen XI-XVIII und Vorlesung XXIV. – F.W.J. Schelling, Philosophie
der Offenbarung, Erstes Buch: „Einleitung in die Philosophie der
Offenbarung oder Begründung der positiven Philosophie“, besonders Achte
Vorlesung. – F.W.J. Schelling, „Andere Deduktion der Prinzipien der positiven
Philosophie“.) |
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Lehrformen: |
Seminar |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Laszlo
Tengelyi |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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