Modultitel: |
Praktische Philosophie I: Ethik, Anthropologie, Religionsphilosophie |
Kürzel: |
NPhil.PrakPhil1 |
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Pflichtmodul |
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Leistungspunkte: 9 LP |
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Bereich: |
Nebenfach Philosophie |
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Verantwortlicher Hochschullehrer: |
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Lernziele/Kompetenzen In diesem Modul werden Kenntnisse, Einsichten und Kompetenzen im Feld
praktischer Selbstbestimmung und menschlicher Selbstdeutung, möglicherweise
auch in religiöser Perspektive oder in Auseinandersetzung mit religiösen
Überlieferungen, erworben und eingeübt. Die Studierenden lernen, selbständig
in moralphilosophischen Zusammenhängen zu denken, einschlägige Texte zu
analysieren und zu interpretieren, Forschungsergebnisse einzuordnen und das
Erlernte kritisch zu diskutieren und zu beurteilen. |
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Bemerkung Es müssen die drei Bereiche Grundlegung,
Textarbeit und Vertiefung und/oder Spezialisierung studiert werden. Im
Folgenden ist für jeden Bereich exemplarisch eine Lehrveranstaltung
angegeben. |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Grundlegung:
Die Ethik des Aristoteles |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg: 5 oder 6 Sommereinstieg: 5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 V |
Gruppengröße Vorlesung: |
30 |
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Häufigkeit: |
jährlich |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Das Hauptwerk der Ethik des Aristoteles ist die Nikomachische Ethik.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über dieses Hauptwerk der antiken
praktischen Philosophie, das vom individuellen menschlichen Handeln, seinem
Ziel, der Glückseligkeit (eudaimonia), den dazu erforderlichen Tugenden (den
ethischen und dianoetischen) und dem Glück des kontemplativen Lebens des
Menschen in der Polis handelt. Themen der Vorlesung sind auch die
Auseinandersetzung des Aristoteles mit dem Sokratischen Intellektualismus und
der Platonischen Philosophie des Guten und Gerechten und das Verhältnis der
Aristotelischen Ethik zum antiken Eudämonismus insgesamt und zur heutigen
Tugendethik. |
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Lehrformen: |
Vorlesung |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Manfred Baum |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Textarbeit: Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg: 5 oder 6 Sommereinstieg: 5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 S |
Gruppengröße: |
30 |
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Häufigkeit: |
jährlich |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Dieses Hauptwerk der neuzeitlichen Ethik ist eine Neubegründung der Moralphilosophie als
einer Pflichtenlehre aus reiner praktischer Vernunft. Es führt Kants Grundgesetz
der Sittlichkeit als Bestimmungsgrund des uneingeschränkt guten Willens ein
und verteidigt diese Konzeption der Güte des Willens als Folge der
gesetzlichen Form seiner Maximen gegen alle möglichen alternativen Weisen der
Begründung des guten Handelns aus dem höchsten Zweck des Menschen, dem guten
Leben. Damit verbindet diese Schrift eine Rechtfertigung der Autonomie als
der positiven Freiheit des Willens, die im pflichtmäßigen Handeln aus Pflicht, d.h. aus Achtung vor
dem in der eigenen Vernunft enthaltenen Sittengesetz besteht. |
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Lehrformen: |
Seminar |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Dr. Udo Rameil |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosophie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |
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Lehrveranstaltung |
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Titel LV: |
Bereich Vertiefung und/oder Spezialisierung: Abtreibung und Euthanasie |
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Pflichtbereich |
Studiensemester: Wintereinstieg: 5 oder 6 Sommereinstieg: 5 oder 6 |
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Workload: |
Kontaktstunden: 30 |
Selbststudium: 60 |
Gesamt: 90 |
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SWS: |
2 V |
Gruppengröße Vorlesung: |
30 |
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Häufigkeit: |
jährlich in Abwechslung mit anderen Lehrveranstaltungen dieses Moduls |
Angebotssemester: |
wechselnd |
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Dauer: |
1 Semester |
Sprache: |
Deutsch |
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Lehrinhalte: |
Der Beginn und das Ende des menschlichen Lebens werfen als
Grundsituationen möglicher Intervention durch Andere grundlegende Fragen der
Anthropologie (Was ist der Mensch?), der Moral (Was darf ich tun?) und der
religiösen Orientierung (der Mensch als Geschöpf Gottes) auf. Insbesondere
das Verhältnis des Lebewesens Mensch zu seinem Status als „Zweck an sich
selbst“ oder Träger der Menschenwürde und die Frage nach dem Beginn und Ende
seiner Rechtsfähigkeit, die dem Utilitarismus Grenzen setzt, sind Themen
dieser Vorlesung, ebenso wie die Hauptpositionen der Beantwortung dieser
Fragen. |
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Lehrformen: |
Vorlesung |
Prüfungsformen: |
gemeinsame mündliche oder schriftliche Modulabschlussprüfung |
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Lehrende: |
Prof. Dr. Manfred Baum |
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Anzahl LP: |
3 |
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Voraussetzungen für die Teilnahme: Einführung in die
Philosophie |
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Verwendbarkeit über diesen Studiengang hinaus: Bachelor Philosphie,
Komb. 2-Fach Bachelor |
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Erwerb der LP in der Lehrveranstaltung: |