Internet-Technologien

(WS 06/07)

Übungsaufgaben und Praktikumsaufgaben

 Praktikumsaufgaben:

  1. Webserver-Account

    Lassen Sie sich von Ihrem Übungsgruppenleiter (pro Arbeitsgruppe) einen Account auf dem Webserver www-it.math.uni-wuppertal.de einrichen.
    Loggen Sie sich per ssh auf dem Rechner www-it ein und erstellen Sie eine (ggf. leere) Homepage unter dem Namen index.html.
    Ein Muster finden Sie unter http://www-it.math.uni-wuppertal.de/~intech/geruest.html.

  2. Urheberrecht / Copyright

    Lesen Sie die Seite Urheberrecht / Copyright im Internet+WWW-Kurs (B. Zimmermann).
    Informieren Sie sich ausserdem bei heise online über die finanziellen Risiken, die mit der Veröffentlichung einer eigenen Homepage verbunden sind.

  3. HTML

    Arbeiten Sie den HTML-Kurzlehrgang (M. Altenhein) durch.

  4. Eigener Webauftritt - Ende der Bearbeitungszeit: 28.11.2006, 4 Bonuspunkte

    Erstellen Sie eine Website (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Website), die (mindestens) aus einer Startseite in Ihrem public_html-Verzeichnis besteht.
    Gestalten Sie Ihre Seiten so, dass als Zeichensatz-Codierung Latin-1 (ISO-8859-1) verwendet wird und Sie deutsche Sonderzeichen (ä,ö,ü,Ä,Ö,Ü,ß) direkt im HTML-Quelltext verwenden können. Siehe dazu:


    Nutzen Sie auf Ihrer Startseite (mindestens) folgende HTML-Elemente:
    • Verschiedene Schriftgrössen (Header)
    • Graphiken
    • Hyperlinks

    Erstellen Sie, d.h. jede an den praktischen Übungen teilnehmende Person, individuelle Homepages, die über die Startseite Ihres Webauftritts per Hyperlink erreichbar sind. Überprüfen Sie dabei, ob die Zugriffsrechte (eXecute permission für others) der Pfade korrekt eingestellt sind.

  5. Webimpressum - Ende der Bearbeitungszeit: 28.11.2006, 1 Bonuspunkt

    Erstellen mit Hilfe des Webimpressum-Assistenten ein Impressum und integrieren Sie es in Ihre Website.

  6. HTML-Syntaxcheck - Ende der Bearbeitungszeit: 28.11.2006, 2 Bonuspunkte

    Überprüfen Sie alle erstellten Webseiten auf syntaktische Korrektheit durch den W3C Markup Validation Service und korrigieren Sie etwaige Fehler.
    Versehen Sie dazu Ihre Webseiten insbesondere mit dem für die Überprüfung notwendigen DOCTYPE-Switch.
    Ergänzen Sie auf allen erstellten Webseiten Links für eine automatisierte Syntaxüberprüfung (vgl. z.B. die >Mathematik Homepage).

  7. Web-Design

    Informieren Sie sich über die goldenen Regeln für schlechtes HTML.
    Beschreiben Sie die Ihrer Meinung nach größten Fehler in eigenen Worten.

  8. DHTML

    Bearbeiten Sie in der Entwicklungsumgebung zur Erstellung von (D)HTML-Dokumenten für MathePrisma-Module die Beschreibung von dynamischen Seitenelementen (DHTML/JavaScript).

  9. Sonderzeichen auf HTML-Seiten

    Testen Sie mithilfe der HTML Zeichenreferenz auf Ihren Webseiten das Euro-Zeichen (€), das erzwungene Leerzeichen ( ) und das Trennzeichen (­).
    Testen Sie auch spezielle Sonderzeichen durch die Verwendung kleiner (GIF-/JPEG-)Bilder (vgl. http://plato.stanford.edu/symbols/).

  10. Weiterleitungen im WWW - Ende der Bearbeitungszeit: 12.12.2006, 1 Bonuspunkt

    Erstellen Sie eine Weiterleitung, bei der eine Webseite home.html per (META-)refresh-Technik nach einer Verzögerung von zwei Sekunden automatisch auf die Datei index.html im selben Verzeichnis weitergeleitet wird (vgl. noindex.html).

  11. Dynamische HTML-Seiten - Ende der Bearbeitungszeit: 12.12.2006, 3 Bonuspunkte

    Erstellen Sie syntaktisch korrekte (D)HTML-Seiten main.html und tip.html mit folgender Funktionalität (Schlüsselwörter finden sich in Klammern):

    • Laden auf oberstem Level

      Sorgen Sie dafür, daß die Seite main.html stets auf oberster Ebene (also nicht innerhalb eines Frames) geöffnet wird (onLoad, window.top.location.replace).
      Als Beispiel können Sie die Mathematik-Homepage verwenden.

    • Bildüberblendung

      Ein Bild auf der Seite main.html soll bei Mauskontakt durch ein anderes Bild ersetzt werden.
      Ohne Mauskontakt soll stets das ursprüngliche Bild sichtbar sein.

    • Fenster öffnen

      Ein Klick auf einen Link auf der Seite main.html soll die Seite tip.html in einem neuen Fenster öffnen, das weder Werkzeugleiste (toolbar) noch Statuszeile (status) besitzt und an der vorgegebenen Bildschirmposition (25,25) in der vorgegebenen Größe 200x200 Pixel geöffnet wird (open).
      Beim Verlassen der Seite main.html soll das Fenster mit Seite tip.html automatisch geschlossen werden (onUnload).

    Binden Sie die Seiten in Ihre Website ein.

  12. .htaccess - Ende der Bearbeitungszeit: 08.01.2007, 3 Bonuspunkte

    Erstellen Sie .htaccess-Dateien für folgende Zwecke:

    • Passwortschutz

      Schützen Sie ein Unterverzeichnis in Ihrer Website durch den Benutzernamen intech und das Passwort geheim.
      Zur Erstellung der Passwortdatei können Sie u.a. das Programm /usr/sbin/htpasswd2 verwenden.

    • Individuelle Fehlermeldungen

      Bei Anforderung einer nicht vorhandenen Datei (ErrorDocument 404) soll der Webserver per local redirect-Methode automatisch eine (von Ihnen zu erstellende und syntaktisch korrekte!) Datei fehler.html öffnen.

    • Indexdateien (vgl. Apache Dokumentation)

      Sorgen Sie dafür, dass in Ihrer Website neben der Datei index.html auch Dateien default.html und start.html als Indexdateien verwendet werden.
      Konfigurieren Sie ausserdem ein spezielles Verzeichnis ohne Indexdatei derart, dass

      • die Dateien nach ihrer Größe aufsteigend sortiert aufgelistet werden,
      • jeweils erklärende Texte unter Description erscheinen und
      • alle Dateien der Typen *.txt und *.conf ausgeblendet werden.

  13. E-Mail

    Informieren Sie sich über die goldenen Regeln für schlechte E-Mails.
    Beschreiben Sie die Ihrer Meinung nach größten Fehler in eigenen Worten.

  14. E-Mail-Accounts

    Ändern Sie gemäß der HRZ-Seite E-Mail-Daten per Web ändern das Passwort Ihres Studierenden-E-Mail-Accounts. Wann wird diese Änderung wirksam?
    Wie konfigurieren Sie einen eigenen sinnvollen E-Mail-Alias-Namen?
    Welche Form von E-Mail-Account-Namen ist international üblich?

  15. E-Mail Forwarding

    Informieren Sie sich über das alte E-Mail-Forwarding-Verfahren.
    Wie können Sie analog ein Forwarding auf mail.uni-wuppertal.de und wie auf lsrv0.studs.math.uni-wuppertal.de aktivieren?
    Überlegen Sie sich, welchen E-Mail-Account im Hochschul- und Fachgruppen-Netz Sie ab sofort als Ihren (einzigen) E-Mail-Account benutzen wollen und leiten sie E-Mails an alle anderen Rechner mittels Forwarding weiter. Testen Sie!

  16. Usenet Newsgroups

    Informieren Sie sich über Usenet Newsgroups.
    Abonieren Sie die folgenden Newsgruppen und lesen Sie einige Artikel:

    • de.newusers.infos
    • de.newusers.questions
    • de.answers
    • news.answers
    • news.announce.newsgroups
    • comp.lang.c++-moderated

    Was ist ein FAQ? Welchen Zwecken dienen die abonierten Newsgruppen?
    Lesen Sie die Netiquette und stellen Sie die wichtigsten Stilregeln für Beiträge im de-Newsgruppenbereich übersichtlich zusammen.

  17. remote login

    Installieren Sie auf Ihrem privaten Windows-Rechner das Programm SSH Secure Shell Client.
    Was können Sie damit für Aufgaben erledigen und welche nicht?

  18. PHP / MySQL

    Eignen Sie sich Grundlagen zu PHP und MySQL an. Einige Quellen:


  19. robots.txt

    Informieren Sie sich über die Bedeutung der Datei robots.txt im Dokumenten-Wurzelverzeichnis eines Webservers.
    Welche Einstellungen lassen sich über diese Datei vornehmen?

    Geben Sie für folgende Anwendungen entsprechende Einträge (records) der Datei robots.txt an:

    • Kein Suchroboter darf auf die Unterverzeichnisse /images und /sqldb zugreifen, und
    • der Suchroboter Pitbull darf nicht auf die Datei MyLeg.html zugreifen.

    Warum bietet robots.txt keinen Schutz gegen eine Durchsuchung Ihrer Website?

  20. LDAP-Adressbücher

    Richten Sie Ihren Mail-Client für den Zugriff auf die in der Vorlesung genannten Adressbuch-LDAP-Server lsrv0.studs.math.uni-wuppertal.de und ldapintern.uni-wuppertal.de ein (vgl. Materialsammlung (2005/06)).
    Suchen Sie nach den Adressbucheinträgen zum Namen Arndt.
    Welche Daten ausser Name, Vorname und E-Mail-Adresse werden jeweils angeboten?

  21. Pretty Good Privacy (pgp/gpg) - Ende der Bearbeitungszeit: 29.01.2007, pro Person zu bearbeiten, 1 Bonuspunkt

    Schaffen Sie die Voraussetzungen für die gpg-Verschlüsselung von Dateien:

    • Erzeugen Sie sich ein Schlüsselpaar (DSA und Elgamal, Länge 2048 Bit) zum Ver-/Entschlüsseln und Signieren von Dateien.
    • Extrahieren Sie Ihren öffentlichen Schlüssel in eine ASCII-Datei, um ihn bei Bedarf weitergeben zu können.
    • Lassen Sie Ihren öffentlichen Schlüssel von einer Kommilitonin oder einem Kommilitonen signieren.
    • Besorgen Sie sich die öffentlichen Schlüssel Ihres Übungsgruppenleiters und von P. Feuerstein und fügen Sie diese Schlüssel Ihrem öffentlichen Schlüsselring zu.
    • Kodieren Sie eine Textdatei mit dem öffentlichen Schlüssel ihres Übungsgruppenleiters und schicken Sie ihm die kodierte Textdatei per E-Mail.


  22. X.509 (S/MIME) Zertifikate - Ende der Bearbeitungszeit: 29.01.2007, pro Person zu bearbeiten, 1 Bonuspunkt

    Schaffen Sie die Voraussetzungen für S/MIME-selbstbeglaubigte ("unterzeichnete") und -verschlüsselte E-Mail:

    • Beantragen Sie ein (kostenloses TC Express) X.509 Zertifikat bei Trustcenter.de.
    • Besorgen Sie sich mit Hilfe der Suchfunktion des Trustcenters oder von der Homepage der Übungsgruppenleiter öffentlichen Schlüssel Ihres Übungsgruppenleiters.
    • Schicken Sie Ihrem Übungsgruppenleiter (an die korrekte Adresse!) eine verschlüsselte (encrypted) und unterzeichnete/beglaubigte (signed) E-Mail.
    • Ergänzen Sie jeweils Ihre persönliche Homepage auf Ihrer Website um einen Link auf Ihren öffentlichen Schlüssel und um den zugehörigen Fingerprint (MD5).

    Hinweis: Für das erfolgreiche Importieren von E-Mail-Zertifikaten sind die aktuellen Zertifikate der entsprechenden CA erforderlich! Löschen Sie also ggf. zunächst alte Ausstellerzertifikate aus der Datenbank und importieren Sie dann die aktuellen Versionen von der Website des Trustcenters.

  23. ssh mit Schlüsseln

    Welche Vorteile bietet das Arbeiten mit ssh mit einem Schlüsselpaar?
    Erzeugen sie mittels ssh-keygen ein eigenes Schlüsselpaar und benutzen Sie es, um sich ohne Eingabe von Passwörtern von den IT-Rechnern auf den CIP-Rechner einloggen zu können. Beschreiben Sie das dazu nötige Vorgehen Schritt für Schritt.
    Welche Vorteile bietet der zusätzliche Einsatz von ssh-agent und ssh-add?
    Was ist unter der Option ForwardAgent in der ssh-Konfigurationsdatei zu verstehen?

    Quellen:



  24. Berechnung von Primzahlzwillingen (PHP/MySQL) - Ende der Bearbeitungszeit: 05.02.2007, 4 Bonuspunkte

    Erstellen Sie PHP-Scripts für die Berechnung von Primzahlzwillingen unter (zweimaliger) Verwendung des Siebes des Eratosthenes:

    1. Schreibe die Primzahl-Kandidaten 2,3,... auf.
    2. Setze p := 2.
    3. Solange p2 <= n wiederhole:
      • Streiche alle Vielfachen von p aus der Kandidatenliste.
      • Setze p auf den nächstgrößeren noch nicht gestrichenen Kandidaten.
    4. Führe dasselbe Verfahren noch einmal durch, nur dass nun jeweils die um 2 größere Zahl aus der Kandidatenliste gestrichenen wird.
    5. Bei den nicht gestrichenen Kandidaten handelt es sich jeweils um die größere Zahl der Primzahlzwillinge.

    Aufgabe:

    • Lesen Sie in einem PHP-Script die Höhe (Anzahl der Zeilen) und Breite (Anzahl der Spalten) einer Tabelle per MySQL-Abfrage ein:
      • Datenbankserver: www-it.math.uni.wuppertal.de (bzw. localhost)
      • User/Password: student/intech
      • Datenbank: pzz
      • Tabelle: hoehe_breite
      • Felder: hoehe und breite (Eine Zeile mit zwei INT-Werten)
    • Übergeben Sie diese Parameter mittels der get-Methode an ein weiteres PHP-Script.
    • In der zweiten PHP-Datei soll eine Tabelle der übergebenen Höhe und Breite erstellt werden, in der die Zahlen 1,...,(breite * hoehe) aufgelistet sind.
      Zunächst sollen dann die Primzahlen (per Sieb des Eratosthenes) ausgesiebt werden.
      Durch Klicken auf einen Weiter-Button sollen anschließend die Primzahlzwillinge (per verschobenem Sieb des Eratosthenes) bestimmt werden.
    • Schließlich sollen die ermittelten Primzahlzwillinge ausgegeben werden.
    • Integrieren Sie die Dateien in Ihre Website.

    (Lösungsbeispiel)




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