Dozenten:

Prof. Dr. Barbara Rüdiger-Mastandrea

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Seminar:

Vorbesprechung: am 04. Oktober um 13:00 Uhr im Raum G.16.08 geben.

Beginn: 12. Oktober 2017 (ausnahmsweise) 14:00 Uhr am Haupteingang der BUW um den Focault Pendel.
Mittwoch, 12:00 - 14:00 Uhr in F.13.11. / wöchentlich
Der Termin könnte wegen Kollisionen mit Sitzungen teilweise um 2 Stunden verschoben werden und wird dann um Raug G.16.08 stattfinden.

Ausfalltermin:

17.10 - 27.10 (Dienstreise)

Besondere Termine:

13.01.2018 und 14.01.2018 im Kulturzentrum Immanuelskirche Wuppertal von 17:00 bis 22:00 Uhr.
Zusätzliche Termine werden angekündigt.

Inhalt:

Angegriffen durch Zermelo, Loschmidt, wie auch andere, hatte Ludwig Boltzmann die Theorie der Thermodynamik im 19'ten Jahrhundert jedem verständlich vermittelt, der seine Briefe oder Schriften lesen wollte. Dabei hatte er als erster in der Geschichte der Wissenschaft die Thermodynamik mit der Chaos- und Wahrscheinlichkeitstheorie in Verbindung gebracht. So konnte er erläutern, wie höhere Dimension und Verteilung der bewegenden Teilchen eine Rolle spielen, wenn sich ein Gas in der Umgebung verbreitet.

Projekt an dem wir zusammen mit Künstlern arbeiten werden:

Unter der Leitung von Barbara Rüdiger und Jean Laurent Sasportes soll das Konzept von Chaos und Entropie, sowie die zwei Hauptsätze der Thermodynamik einem erwachsenen Publikum visuell und systematisch durch eine choreografische Darstellung verständlich gemacht werden. Die dadurch entstandenen ersten Überlegungen und Zitate von Boltzmann zur "Unumkehrbarkeit der Zeit", die später durch Einstein und Hawkings wieder aufgegriffen wurden, werden auch visualisiert und choreografisch umgesetzt. Die angewandten Fragen, die aus dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik folgen, wie "Wie entsteht Wind", oder "Wie funktioniert eine Dampfmaschine" sollen auch durch Choreografie visualisiert werden.
Die choreografischen Darstellungen werden mit Zitaten von Ludwig Boltzmann, und mathematischen, physikalischen Aussagen aus der Thermodynamik, welche vorher didaktisch für das breite Publikum sprachlich angepasst werden, unterstützt. Ein jüngeres oder weniger gebildetes Publikum soll dabei trotzdem die Kunst der Bewegungsformen genießen dürfen.

Umsetzung:

Nach jedem Zitat aus der Physik folgt eine choreografische Szene Eine kluge Auswahl der Folge der Zitate und der choreografischen Szenen wird dabei auch eine wichtige Rolle in der didaktischen Darlegung spielen und zum Verständnis aller Formulierungen der Hauptsätze der Thermodynamik dienen.
Studierende der Bergischen Universität Wuppertal sollen sich an der Konzeption der didaktischen Aussagen beteiligen, die in der choreografischen Aufführung vorgestellt werden.

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Voraussetzungen

Das Seminar richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende der Mathematik(didaktik).

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