Vorlesung Rigide Geometrie (gemeinsam mit Prof. Dr. A. Huber-Klawitter)
Zeit: Montags 11 - 13, Dienstags 9 - 11
Ort: SG 3-03
Nicht-archimedische Körper sind ein Analogon der reellen
oder komplexen Zahlen mit ihrem Absolutbetrag. Rigide Geometrie ist
dann das Analogon zur klassischen Theorie der Mannigfaltigkeiten. Sie
findet ihre Anwendung in der arithmetischen Geometrie, z.B. bei der
Uniformisierung von algebraischen Varietäten oder bei der
Realisierung von Darstellungen p-adischer Lie-Gruppen,
welches für die Langlands-Korrespondenz von zentraler Bedeutung
ist.
Vorkenntnisse: Algebra und Infinitesimalrechnung.
Kenntnisse aus der kommutativen Algebra und der algebraischen
Geometrie sind hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich.
Literatur:
Bosch, S.; Güntzer, U.; Remmert, R. Non-Archimedean analysis, A systematic approach to rigid analytic geometry. Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften 261. Springer-Verlag, Berlin.
Fresnel, Jean; van der Put, Marius, Géométrie analytique rigide et applications, Progress in Mathematics, 18. Birkhäuser, Boston, Mass., 1981. xii+215 pp.