Testbericht: SunRays als Mathematiker-Arbeitsplatz |
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Dank Solaris Software Express, eines Hardware-Grants sowie der Leihgabe weiterer Hardware konnte die Arbeitsgruppe Praktische Informatik der BUW im Oktober 2004 die Eignung von absolut geräuschlosen SunRay-Rechnern als Arbeitsplatz für Mathematiker testen. Schwerpunkt lag dabei auf den interaktiven Reaktionsgeschwindigkeiten sowie der Verfügbarkeit der typischen von Mathematikern unserer Fachgruppe benötigten Applikationen:
Als Hardware standen gemäß eine SunFire-V210 (2 UltraSPARCIIIi 1 GHz, 2 GB RAM) mit Solaris10 b63 und SunRayServer-SW Version 3 b67, eine SunFire V20z (2 Opteron AMD64 1,793 GHz, 2 GB RAM) mit Windows 2003 Enterprise x64 b3790 bzw. SuSE Professional 9.2 (64Bit) als Windows-/X11-Applikationsserver sowie 5 SunRay-Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Rays waren mit dem RayServer über einen dedizierten (Arbeitsgruppen-)Gigabit-Switch verbunden. Die Applikationsserver kommunizierten (wie der Ray-Server über eine zweite Ethernet-Schittstelle) über das normale Universitätsnetz (100 Mbit/s). Die oben genannte Anwendungssoftware konnte ohne Probleme installiert werden und lief - selbst bei gleichzeitiger Benutzung auf allen 5 Rays - mit akzeptablen Reaktionszeiten. Um den Extremfall gesondert zu testen, wurde ein 190-seitiges Vorlesungsskript gleichzeitig fünf-mal formatiert (turn-around Zeiten):
Zum Vergleich: Die einmalige Formatierung auf einer Ultra-10 (333 MHz, 640 MB RAM) dauert 20 sec, die auf einem Dell Optiplex GX 270 (Pentium4 mit 2,8 GHz, 1 GB RAM) dauert 4 sec. Da in unserer Fachgruppe noch viele Kollegen Ultra-10 Arbeitsplätze nutzen, ist also ein Umstieg auf SunRay-Arbeitsplätze empfehlenswert, zumal dann, wenn als Server ein Container einer Fire-V1280 eingestetzt werden kann und die Arbeitsgruppen keine eigene System-Administration mehr durchführen müssen (der Server wird Fachgruppen-zentral administriert). Zusätzlich erreicht man (wieder) ein geräuschloses Büro. |
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